ABORT Fehlgeburt bis zur 24. Schwangerschaftswoche
ANDROGENE Männliche Hormone
ANDROLOGIE Männerheilkunde
ANTIKÖRPER Teil der körpereigenen Immunabwehr
ASZITES Flüssigkeit im Bauchraum
AUSLÖSESPRITZE Spritze zum Auslösen des Eisprungs (siehe hCG)
BASALTEMPERATUR Körpertemperatur, die morgens nach dem Aufwachen und vor dem Aufstehen gemessen wird
BLASTOZYSTE Fortgeschrittenes Teilungsstadium eines frühen Embryos
CERVICALSEKRET Schleim im Gebärmutterhals
CERVIX Gebärmutterhals
CHLAMYDIEN Eine besondere Bakterienart, die häufig die Geschlechtsorgane befällt und dort zu chronischen Entzündungen führen kann
CHROMOSOMEN Träger der Erbanlagen (Gene)
CORPUS LUTEUM Gelbkörper, der aus den Resten des Follikels nach dem Eisprung entsteht und die weiblichen Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen bildet
DIAGNOSTIK Untersuchung zur Erkennung von Krankheiten
DIAPHRAGMA Kunststoffkappe zum Verschließen des Gebärmuttermundes zur Empfängnisverhütung
DOWNREGULATION Verminderung beziehungsweise Verhinderung der Ausschüttung von Hormonen aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) wie FSH und LH (siehe weiter unten) durch die Gabe von GnRH-Analoga oder durch die Gabe von GnRH-Antagonisten (siehe weiter unten)
EMBRYO Bezeichnung für die befruchtete Zelle nach dem Verschmelzen der Vorkerne bis zum vollendeten dritten Schwangerschaftsmonat
EMBRYOTRANSFER Übertragung eines Embryos in die Gebärmutterhöhle (Cavum uteri) nach einer Befruchtung außerhalb des Körpers
ENDOKRINOLOGIE Lehre von den Hormonwirkungen
ENDOMETRIOSE Wachstum von der Gebärmutterschleimhaut ähnlichem Gewebe an Stellen oder Organen außerhalb der Gebärmutter
ENDOMETRIUM Gebärmutterschleimhaut
EXTRAUTERINGRAVIDITÄT (EUG) Eileiterschwangerschaft, Bauchhöhlenschwangerschaft
FERTILISATION Befruchtung
FERTILITÄT Fruchtbarkeit, Fortpflanzung
FÖTUS Das ungeborene Kind nach Vollendung des dritten Schwangerschaftsmonats
FIMBRIENTRICHTER Trichterförmige Öffnung des Eileiters zur Aufnahme der Eizelle nach dem Eisprung
FOLLIKEL Mit Flüssigkeit gefülltes Eibläschen, in dem die Eizelle heranwächst und heranreift
FOLLIKELPUNKTION Absaugen der Follikelflüssigkeit zur Gewinnung von Eizellen
FOLLIKELSTIMULIERENDES HORMON (FSH) In der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gebildetes Hormon, das das Wachstum und die Entwicklung von Ei- und Samenzellen steuert
GAMETEN Keimzellen (Ei- und Samenzellen)
GELBKÖRPER Siehe Corpus luteum
GENE Erbanlagen
GRAVIDITÄT Schwangerschaft
GNRH Siehe Gonadotropin-Releasing-Hormon
GNRH-AGONIST Medikament, das wie GnRH wirkt und zuerst für die Entleerung der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) sorgt, dann aber die weitere Ausschüttung von FSH und LH unterdrückt
GNRH-ANTAGONIST Medikament, das die Wirkung von GnRH in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) blockiert und somit die Ausschüttung von FSH und LH verhindert
GONADOTROPIN-RELEASING-HORMON (GNRH) Hormon des Zwischenhirns (Hypothalamus), das in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) die Freisetzung von FSH und LH bewirkt
HORMON Körpereigene Signalstoffe
HUMANES CHORIONGONADOTROPIN (HCG) Schwangerschaftshormon, das für die Aufrechterhaltung der Gelbkörperfunktion in den ersten Schwangerschaftswochen sorgt, als Medikament wird es zur Auslösung des Eisprungs verwendet
HYPOPHYSE Hirnanhangsdrüse
HYPOTHALAMUS Teil des Zwischenhirns, übergeordnete Hormonsteuerdrüse, regelt die Funktion der Hypophyse und des Monatszyklus
ICSI Intrazytoplasmatische Spermiuminjektion, Injektion einer Samenzelle in eine Eizelle
IDIOPATHISCHE STERILITÄT Ungeklärte Unfruchtbarkeit ohne Nachweis körperlicher oder seelischer Ursachen
IMMUNOLOGISCHE STERILITÄT Durch körpereigene Abwehrreaktion hervorgerufene Unfruchtbarkeit
IMMUNSYSTEM Abwehrsystem
IMPLANTATION Einnistungen eines Embryos in die Gebärmutterschleimhaut
INSEMINATION EINSPRITZEN von Samenzellen (Spermien) in die Scheide, in die Gebärmutterhöhle oder in den Eileiter
INTRATUBARER GAMETENTRANSFER (GIFT) Einbringen von Ei- und Samenzellen in den Eileiter
IN-VITRO-FERTILISATION (IVF) KÜNSTLICHE Befruchtung außerhalb des Körpers, historisch auch bezeichnet als Reagenzglasbefruchtung – lateinisch in vitro: im Glas
KATHETER DÜNNER Schlauch zum Einführen in Körperorgane
KRYOKONSERVIERUNG TIEFGEFRIEREN von Keimzellen und Gewebe
KULTURMEDIUM Nährlösung
LUTEINISIERENDES HORMON (LH) Wird von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) ausgeschüttet und führt zum Eisprung, im Hoden fördert es die Produktion von männlichen Hormonen
MESA Mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration, Gewinnung von Spermien aus dem Nebenhoden
MYOME GUTARTIGE Muskelknoten der Gebärmutter
ÖSTROGENE Weibliche Geschlechtshormone, die besonders auf die Gebärmutterschleimhaut, den Gebärmutterhalsschleim und die Brustdrüse wirken, wird zum Teil im Eibläschen (Follikel) produziert
OVAR Eierstock
OVULATION Eisprung
PLAZENTA Mutterkuchen, der für die Ernährung des Kindes (Stoff- und Gasaustausch) sorgt
POLYZYSTISCHES OVAR (PCO) Eierstock mit vielen kleinen Zysten, meist in Verbindung mit erhöhte männliche Hormone
PROGESTERON (PRG) Gelbkörperhormon, das die Gebärmutterschleimhaut auf eine Einnistung und den Erhalt einer Schwangerschaft vorbereitet
PROLAKTIN HORMON der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), das hauptsächlich für die Milchbildung nach der Geburt verantwortlich ist, aber auch den Zyklus beeinflusst
SPERMA/SPERMIUM Synonym für Samen oder Samenzelle
SPERMAANTIKÖRPER Körpereigene Abwehrstoffe gegen Samenzellen bei Mann und/oder Frau
SPERMIOGRAMM Analyse der Samenqualität, gibt Aufschluss über die Anzahl, Beweglichkeit und Form der Samenzellen und erlaubt Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit des Mannes
STIMULATION FÖRDERUNG des Heranreifens von Eizellbläschen (Follikeln) am Eierstock, zum Beispiel durch Hormone
STERILITÄT Unfruchtbarkeit, das heißt Unmöglichkeit, schwanger zu werden
TESE Testikuläre Spermienextraktion, operative Entnahme von Hodengewebe zur Gewinnung von Spermien
TESTOSTERON Männliches Geschlechtshormon, das an der Samenbildung und -reifung beteiligt ist und auch bei der Frau auf verschiedene Gewebe wirkt
TUBE Eileiter
UROLOGIE Medizinische Wissenschaft von den Nieren- und Harnwegen sowie den männlichen Geschlechtsorganen
UTERUS Gebärmutter
VARIKOZELE Krampfader am Hoden
ZYSTE Mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum