PRÄIMPLANTATIONAS- UND POLKÖRPERDIAGNOSTIK

Krebsdiagnose und zukünftiger Kinderwunsch:
Wir sind für Sie da! Vereinbaren Sie kurzfristig einen Termin.

Wir wissen, dass Zeit bei einer Krebsdiagnose oft ein entscheidender Faktor ist. Daher bieten wir Ihnen in der Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel die Möglichkeit an, Termine für das sogenannte Medical Freezing innerhalb von nur drei Tagen zu vereinbaren, um sich beraten zu lassen. Dies ermöglicht es Ihnen, die Chance für eine mögliche Zukunft mit eigenen Kindern zu bewahren.

Kinderwunschzentrum Hamburg 2021 Badge

In der Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel Hamburg konzentrieren wir uns ganz auf das gesamte Spektrum der Kinderwunschbehandlung und führen bewusst keine Präimplantations- und Polkörperdiagnostik durch. Sollten Sie auf Grund einer speziellen Indikation eine Präimplantationsdiagnostik (PID) durchführen lassen wollen, überweisen wir Sie an spezialisierte und für PID zugelassene Zentren.

PRÄIMPLANTATIONSDIAGNOSTIK

Mithilfe der PID können durch In-vitro-Fertilisation gezeugte Embryonen zum Teil auf genetische Defekte hin untersucht werden – bevor der Embryo in die Gebärmutterhöhle eingesetzt wird.

Die Anwendung der PID ist in Deutschland eingeschränkt erlaubt und im Embryonenschutzgesetz (ESchG) § 3a geregelt. Demnach ist eine PID zulässig, wenn bei einem oder beiden Eltern die Veranlagung für eine schwere Erbkrankheit vorliegt oder auf Grund einer schwerwiegenden genetischen Schädigung die Gefahr einer Tot- oder Fehlgeburt besteht. Die Durchführung unterliegt der strengen Kontrolle und ist nur in zugelassenen Zentren erlaubt.

Wenn Sie Fragen zur PID oder ein bekanntes Risiko zur Vererbung einer schweren Krankheit haben, sprechen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt an.

POLKÖRPERDIAGNOSTIK

Die Polkörperdiagnostik (PKD) ist ein noch nicht vollständig ausgereiftes Verfahren, das die Möglichkeit bietet, genetische Auffälligkeiten der Eizelle zu untersuchen, die mütterlicherseits vererbt werden.

Die PKD ist erlaubt und wird angewendet, bevor ein Embryo gemäß Embryonenschutzgesetz entstanden ist. Die Polkörper der Eizelle werden auf mögliche genetische Auffälligkeiten des Erbguts hin untersucht, um die Vererbung einer schweren Krankheit mütterlicherseits zu verhindern. Oder um ausschließlich gesunde Eizellen für den Embryotransfer auszuwählen und zu verwenden.

Von der gezielten Auswahl gesunder Eizellen insbesondere bei Frauen über 35 Jahre verspricht man sich, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nach einer In-vitro-Fertilisation steigt und die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt sinkt. Der wissenschaftliche Nachweis dafür blieb allerdings bisher aus. In der Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel Hamburg hat sich nach zweijähriger Anwendung der PKD gezeigt, dass die Lebendgeburtenrate durch diese Methode leider nicht zu erhöhen ist. Daher bieten wir die PKD derzeit nicht mehr an.

Der tatsächliche Nutzen der Polkörperdiagnostik konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Die Methode wird nach wie vor wissenschaftlich erforscht.