WELCHE PROBLEME KÖNNEN AUFTRETEN

Krebsdiagnose und zukünftiger Kinderwunsch:
Wir sind für Sie da! Vereinbaren Sie kurzfristig einen Termin.

Wir wissen, dass Zeit bei einer Krebsdiagnose oft ein entscheidender Faktor ist. Daher bieten wir Ihnen in der Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel die Möglichkeit an, Termine für das sogenannte Medical Freezing innerhalb von nur drei Tagen zu vereinbaren, um sich beraten zu lassen. Dies ermöglicht es Ihnen, die Chance für eine mögliche Zukunft mit eigenen Kindern zu bewahren.

Kinderwunschzentrum Hamburg 2021 Badge

Unsere Erfahrung und Kompetenz geben Ihnen höchste Sicherheit bei der Durchführung Ihrer Kinderwunschbehandlung. Wie bei jedem Eingriff in den Körper sind auch einige der medizinischen Maßnahmen einer künstlichen Befruchtung nicht ganz frei von Risiken.

MÖGLICHE RISIKEN BEI DER HORMONELLEN STIMULATION

Die hormonelle Stimulation der Eierstöcke wird in der Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel Hamburg genauestens mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät überwacht. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu einer Überstimulation kommen. Konkret bedeutet das: Die Eierstöcke produzieren sehr viele und sehr große Eibläschen. In so einer Phase sollten Paare unbedingt auf Geschlechtsverkehr verzichten, da das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft deutlich erhöht ist.

Kommt es zu einer schweren Überstimulation, vergrößern sich die Eierstöcke und die gewachsenen Eibläschen entwickeln zu viele Hormone. Übelkeit oder starke Unterleibsschmerzen sind mögliche Folgen. In sehr seltenen Fällen müssen Patientinnen im Krankenhaus stationär behandelt werden.

MÖGLICHE RISIKEN BEI DER FOLLIKELPUNKTION

Generell ist die Follikelpunktion eine ungefährliche Behandlung. Doch wie bei jedem operativen Eingriff bestehen auch hier Risiken wie allergische oder andere narkosebedingte Reaktionen. Bei der Eizellenentnahme kann es auf dem Weg von der Scheide in den Eierstock trotz größter Sorgfalt zu kleineren Verletzungen von Blutgefäßen oder benachbarten Organen wie Blase und Darm kommen. Die Folge sind Blutungen, die in der Regel von selbst aufhören. Die Patientin wird grundsätzlich versorgt und intensiv nachbeobachtet. Verletzungen, die einer stationären Behandlung bedürfen, sind äußerst selten.

MÖGLICHE RISIKEN UND ABWEICHENDE VERLÄUFE BEI DER IN-VITRO-FERTILISATION

MEHRLINGSSCHWANGERSCHAFTEN

Je nach Alter der Frau und Anzahl der eingesetzten Embryonen steigt bei einer In-vitro-Fertilisation das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft. Patientinnen unter 35 Jahren empfehlen wir daher, einen, maximal zwei Embryonen in die Gebärmutterhöhle zu übertragen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Zwillingsschwangerschaft nach künstlicher Befruchtung in allen Altersgruppen erhöht und liegt zwischen 16 und 18 Prozent. Selbst bei der Rückgabe nur eines Embryos kann sich eine eineiige Zwillingsschwangerschaft entwickeln.

Mehrlingsschwangerschaften sind für Mutter und Kinder riskanter als Schwangerschaften mit nur einem Kind und enden häufiger mit einer Frühgeburt. In Hamburg gilt – über das bundesweite Gesetz hinaus, das generell den Transfer von maximal drei Embryonen erlaubt – eine Sonderregelung der Ärztekammer: Um Mehrlingsschwangerschaften zu vermeiden, dürfen bei Frauen unter 35 Jahren maximal zwei und bei Frauen ab 35 Jahren bis zu drei Embryonen eingesetzt werden.

EILEITERSCHWANGERSCHAFTEN

Ein weiteres, wenn auch geringes Risiko sind Eileiterschwangerschaften: In zwei Prozent der Fälle wandern in die Gebärmutterhöhle eingesetzte Embryonen zurück in die Eileiter. Nistet sich der Embryo dort ein, kommt es zu einer Eileiterschwangerschaft, die entweder operativ oder hormonell beendet werden muss.

BEHANDLUNGSZYKLUS OHNE EMBRYONENRÜCKGABE

In weniger als zehn Prozent der Kinderwunschbehandlungen können keine Embryonen in den Körper eingesetzt werden. Zum Beispiel, wenn bei der Follikelpunktion keine oder nur unreife Eizellen gefunden werden, am Tag der Punktion keine reifen Samenzellen des Mannes vorhanden sind, die Eizelle nicht befruchtet wurde oder die weitere Zellteilung bei befruchteten Eizellen ausgeblieben ist.

FEHLGEBURTSRISIKO

Rund 16 Prozent der Schwangerschaften, die bundesweit nach einer In-vitro-Fertilisation entstehen, enden mit einer Fehlgeburt. Im Vergleich zu Schwangerschaften auf natürlichem Wege ist die Rate leicht erhöht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Kinderwunschpaare im Durchschnitt älter sind und damit das Fehlgeburtsrisiko naturgemäß steigt.

DIE GESUNDHEIT DES KINDES

Die Gesundheit des Kindes ist unser oberstes Ziel. Das Risiko einer genetisch vererbten oder spontanen Fehlbildung sowie einer Totgeburt lässt sich leider nicht vollständig ausschließen. Kinderwunschpaare sind häufig unsicher, ob die Kinderwunschbehandlung selbst bei ihrem Kind zu Fehlbildungen führen kann. Viele Studien belegen, darunter die bisher umfangreichste Datenanalyse der australischen Arbeitsgruppe um Michael J. Davies*, dass ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko durch künstliche Befruchtung per In-vitro-Fertilisation nicht besteht. Bei Kindern, die durch eine Intrazytoplasmatische Spermiuminjektion (ICSI) gezeugt wurden, ist die Fehlbildungsrate leicht erhöht. Die Ursache führen die Wissenschaftler allerdings nicht auf die angewandte Methode zurück, sondern auf die genetischen Anlagen des Elternpaares selbst.

*Michael J. Davies, M.P.H., Ph.D. Vivienne M. Moore und M.P.H., Ph.D., Kristyn J. Willson et al.: Reproductive Technologies and the Risk of Birth Defects. In: New England Journal of Medicine 2012; 366: 1803-1813. Mai 10, 2012.

Die hormonelle Stimulation der Eierstöcke wird in der Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel Hamburg genauestens mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät überwacht. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu einer Überstimulation kommen. Konkret bedeutet das: Die Eierstöcke produzieren sehr viele und sehr große Eibläschen. In so einer Phase sollten Paare unbedingt auf Geschlechtsverkehr verzichten, da das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft deutlich erhöht ist.

Kommt es zu einer schweren Überstimulation, vergrößern sich die Eierstöcke und die gewachsenen Eibläschen entwickeln zu viele Hormone. Übelkeit oder starke Unterleibsschmerzen sind mögliche Folgen. In sehr seltenen Fällen müssen Patientinnen im Krankenhaus stationär behandelt werden.